War's das? CFC-Kicker Fabian Müller bekommt kein Ticket für das Türkei-Camp – TAG24
Chemnitz – Der CFC macht am Montag um 13.25 Uhr in Berlin-Tegel den Abflug – einer sitzt nicht an Bord des Sunexpress-Fliegers: Fabian Müller.
Der Linksverteidiger erhielt kein Ticket für das zehntägige Camp im Side Star Resort an der türkischen Riviera.
„Wir fliegen mit 22 Spielern, Fabian Müller bleibt hier“, sagte Trainer David Bergner.
Zu den Gründen wollte sich der 45-Jährige auf TAG24-Nachfrage nicht äußern: „Er bleibt zu Hause. Mehr sage ich nicht dazu.“
Das Kapitel Fabian Müller dürfte sich damit dem Ende zuneigen.
Der 32-Jährige, im vergangenen Sommer einer der prominentesten und erfahrensten Neuzugänge, durfte am Sonnabend beim 2:4 gegen den Halleschen FC in der zweiten Halbzeit nochmals das CFC-Trikot tragen.
Nach dem Abpfiff sprach er von einer schwierigen Situation. Mehr wollte der ehemalige Dresdner und Auer Zweitliga-Profi nicht sagen.
Bei Fabian Müller geht der Blick nach unten. Das Spiel gegen Halle könnte für ihn das letzte im CFC-Trikot gewesen sein.
Bis zum 31. Januar kann Müller den Verein wechseln – muss er aber nicht. Nur sieben Spiele bestritt er für den derzeitigen Spitzenreiter.
Das letzte Mal stand er Mitte September beim 2:1-Sieg gegen Altglienicke auf dem Platz.
Danach pausierte der Routinier mehrere Wochen wegen einer Adduktorenverletzung. Als er wieder fit war, stellte ihn Bergner nicht mehr auf.
Stattdessen kritisierte der Trainer Müller öffentlich. „Was Fabian im Training zeigt, reicht momentan einfach nicht, um in den Kader zu kommen“, so Bergner vor dem Rückrunden-Auftakt in Fürstenwalde.
Spätestens, als kurz vor Weihnachten mit Deji Beyreuther ein neuer Linksverteidiger verpflichtet wurde, war klar, dass der Club in der Rest-Rückrunde und darüber hinaus nicht ernsthaft mit Müller plant.
Unterdessen laufen die Bemühungen nach einem Neuzugang für die Offensive auf Hochtouren. Bergner: „Wir führen Gespräche. Vielleicht kommt der eine oder andere Probespieler nach Side. Aber wir haben keine Not und volles Vertrauen in die Jungs, die da sind.“